Auch dieses Jahr wurden wieder Stöße von CD's durchgehört. Manche davon mehr, die meisten weniger. Zum Abschluss gibt es nun die Top 20 der besten Alben 2008.
Bloc Party
Intimacy
Es fehlt der Überraschungseffekt des Erstlings, die Nähe des Zweitwerks. Und nein, gewagt bedeutet nicht automatisch gut. Trotzdem: Ich mag diesen pervers geilen Sound mit all seinem Gescheppere und seinen Spielereien. [>]
Kyte
st
Erklimme einen Berg. Bezwinge seinen Gipfel. Betrachte in Ehrfurcht den atemberaubenden Ausblick. Der Soundtrack dazu kommt von Kyte. 46 Minuten verspielt verträumte Kopfhörermusik aus einem Guss. "Orchestral. Sweeping. Melancholic. Epic." [>]
Sigur Ros
Með Suð I Eyrum Við Spilum Endalaust
"A more direct, upbeat, and jubilant album." Sigur Ros lösen sich allmählich aus ihrem Korsett. Epische Theatralik hin, poppige Songstrukturen her, die vier Isländer machen immer noch die wunderschönste Musik auf Erden. [>]
Beck
Modern Guilt
"Danger Mouse producing new Beck Album." Eine Nachricht, die aufhorchen ließ. Und tatsächlich ist Mr. Hansens achte Studio-LP ein Paradebeispiel an Coolness geworden. Der Meister macht auf Lo-Fi-Sixties-Garage-Dandy. Was ihm verdammt gut steht. [>]
Q-Tip
The Renaissance
"The Abstract Poet" ist zurück. "Der John Coltrane unter den Rappern" hat seinen Solo-Style perfektioniert. Dieses Platte hat den Jazz, den Swing, den Funk. Und das 2008, wo man mit Hip Hop nun wirklich nichts am Hut haben müsste. [>]
The Notwist
The Devil, You + Me
Das Album, mit dem sie unser aller Leben hätten retten sollen. Es nun aber nicht getan haben. Selbst schuld, wer es deshalb als große Enttäuschung abstempelt. Spektakulär unspektakulär, was The Notwist da im Auftrag des Teufels erschaffen haben. [>]
The Walkmen
You & Me
Nein, es ist nicht bloß dieser eine Song. Es ist mehr. Viel mehr. Ein Album voller großartiger Songmomente. So charmant zurückhaltend, so herrlich träge, so wunderbar altmodisch. Herzzerreißend tragisch... und schön. [>]
TV On The Radio
Dear Science
Zwei Jahre nach "Return To Cookie Mountain": Unverändert cool, dabei weniger halsbrecherisch, ihr "Sound Of Gritty Art". Wehe dem, der TVOTR bemüht Flippiges vorwerfen will. Und nein, ich bin keiner, der behauptet, es sei das Beste ihrer Diskografie. [>]
Vampire Weekend
st
Afrobeat-Tinged-Experimental-Indie-Pop? Eine versponnene Mischung aus schrammeligem Gitarren-Pop, kantigem Wave-Rock, funky Ska-Punk und Rhythmuskunst Sparte World Music. "This feels so unnatural, Peter Gabriel, too." [>]
Deerhunter
Microcastle / Weird Era Continued
Eine weitere dieser seltenen Platten, bei denen es so unendlich viel zu entdecken gibt. Wohlbemerkt: Bei richtiger Handhabung. Wer sich mit diesem extrem dichten Doppel-Album voller Ideen, Melodien und Ausbrüchen beschäftigt, wird ein Wunder erleben. [>]
Nine Inch Nails
Ghosts I-IV
TR hat die herbeigesehnten "The Fragile"-Outtakes freigegeben! Nein, hat er nicht. Dass hier der Eindruck erweckt wird, darf man als Schritt in die richtige Richtung erachten. Der perfekte Soundtrack für eine Mystery-Serie, die es nie geben wird. [>]
Oasis
Dig Out Your Soul
Endlich. Oasis haben etwas gewagt. Und prompt ihr bestes Album seit dem unterschätzten "Be Here Now" aufgenommen. Raffiniert und wunderbar melancholisch. Rhythmusbetonter und schlichtweg interessanter. Ihr "Revolver"? Ihr "Kid A"? [>]
Foals
Antidotes
Innovativ, technisch ausgefeilt, tanzbar. All das von einer jungen britischen Band. Und man läuft nicht Gefahr von Langeweile dahin-gerafft zu werden. Ein zirpendes und schepperndes Ausnahme-werk. Egal ob nun Math-Rock oder was-weiß-ich-was... [>]
Wolf Parade
At Mount Zoomer
Der sehnsüchtig erwartete Nachfolger vom Siegeralbum 2005. Um die Superlative auf einen Nenner zu bringen: Ein triumphal schmerztriefendes Meisterwerk. Merklich anders, wenn auch unverkennbar Wolf Parade. Stillstand klingt anders. [>]
Get Well Soon
Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon
Von Prelude bis Coda. Ein erstaunlich ausgereiftes Opus zwischen Drama und Melancholie. Arcade Fire, Beirut, Nick Cave, Talk Talk. Nein, Konstantin Gropper ist keiner, der unlängst erst das Verlangen verspürt hat Popstar zu werden. [>]
Fuck Buttons
Street Horrrsing
Thematik "intelligent, literate British Pop Music": Wer will, nenne dieses Miteinander von Drones und verzerrtem Geschrei den Sound der Apokalypse, des nahenden Ende dieser Welt. Wo kein Wille sich zudröhnen zu lassen, da kein Aha-Erlebnis. [>]
Coldplay
Viva La Vida Or Death And All His Friends
"The band most people like to fall asleep to" zeigt endlich Mut zur Erneuerung. Von Wagnissen zu schreiben wäre übertrieben, ein anerkennenedes Aufhorchen ist jedoch allemal angebracht. Ich weiß, es bleibt immer noch Coldplay. Ja, und? [>]
Last Shadow Puppets
The Age Of The Understatement
Zwei 22-jährige Pilzkopf-Nostalgiker - unterstützt von Simian Mobile Disco-Hälfte und Final Fantasy-Mastermind - auf dem Retro-Trip, inspiriert von Teil 1 bis 4 des Engels frühen Solo-Schaffens. A Tribute To Scott, das fantastisch nach Vorgestern klingt. [>]
Portishead
Third
Ein historischer Augenblick, an jenem Märztag 2008. Einer, auf den man lange warten musste, der dafür umso bahnbrechender nachwirkt. Ein angenehm gewöhnungsbedürftiges, weil außer-ordentlich innovatives Album. Anders und doch Portishead. [>]
Fleet Foxes
st
Auf den Pfaden von Americana und Spät-Sechziger-Pop. Schwelgerisch melodisch, wehmütig und dennoch optimistisch. Irgendwo zwischen Crosby, Stills, Nash & Young und Beach Boys. War nie meine Welt. Abgesehen von diesem Meisterwerk. [>]
[Y2K+8: DIE PLATTEN VON GESTERN (2)]
[Y2K+8: DIE PLATTEN VON GESTERN (3)]
[Y2K+8: DIE FILME VON GESTERN]
Bloc Party
Intimacy
Es fehlt der Überraschungseffekt des Erstlings, die Nähe des Zweitwerks. Und nein, gewagt bedeutet nicht automatisch gut. Trotzdem: Ich mag diesen pervers geilen Sound mit all seinem Gescheppere und seinen Spielereien. [>]
Kyte
st
Erklimme einen Berg. Bezwinge seinen Gipfel. Betrachte in Ehrfurcht den atemberaubenden Ausblick. Der Soundtrack dazu kommt von Kyte. 46 Minuten verspielt verträumte Kopfhörermusik aus einem Guss. "Orchestral. Sweeping. Melancholic. Epic." [>]
Sigur Ros
Með Suð I Eyrum Við Spilum Endalaust
"A more direct, upbeat, and jubilant album." Sigur Ros lösen sich allmählich aus ihrem Korsett. Epische Theatralik hin, poppige Songstrukturen her, die vier Isländer machen immer noch die wunderschönste Musik auf Erden. [>]
Beck
Modern Guilt
"Danger Mouse producing new Beck Album." Eine Nachricht, die aufhorchen ließ. Und tatsächlich ist Mr. Hansens achte Studio-LP ein Paradebeispiel an Coolness geworden. Der Meister macht auf Lo-Fi-Sixties-Garage-Dandy. Was ihm verdammt gut steht. [>]
Q-Tip
The Renaissance
"The Abstract Poet" ist zurück. "Der John Coltrane unter den Rappern" hat seinen Solo-Style perfektioniert. Dieses Platte hat den Jazz, den Swing, den Funk. Und das 2008, wo man mit Hip Hop nun wirklich nichts am Hut haben müsste. [>]
The Notwist
The Devil, You + Me
Das Album, mit dem sie unser aller Leben hätten retten sollen. Es nun aber nicht getan haben. Selbst schuld, wer es deshalb als große Enttäuschung abstempelt. Spektakulär unspektakulär, was The Notwist da im Auftrag des Teufels erschaffen haben. [>]
The Walkmen
You & Me
Nein, es ist nicht bloß dieser eine Song. Es ist mehr. Viel mehr. Ein Album voller großartiger Songmomente. So charmant zurückhaltend, so herrlich träge, so wunderbar altmodisch. Herzzerreißend tragisch... und schön. [>]
TV On The Radio
Dear Science
Zwei Jahre nach "Return To Cookie Mountain": Unverändert cool, dabei weniger halsbrecherisch, ihr "Sound Of Gritty Art". Wehe dem, der TVOTR bemüht Flippiges vorwerfen will. Und nein, ich bin keiner, der behauptet, es sei das Beste ihrer Diskografie. [>]
Vampire Weekend
st
Afrobeat-Tinged-Experimental-Indie-Pop? Eine versponnene Mischung aus schrammeligem Gitarren-Pop, kantigem Wave-Rock, funky Ska-Punk und Rhythmuskunst Sparte World Music. "This feels so unnatural, Peter Gabriel, too." [>]
Deerhunter
Microcastle / Weird Era Continued
Eine weitere dieser seltenen Platten, bei denen es so unendlich viel zu entdecken gibt. Wohlbemerkt: Bei richtiger Handhabung. Wer sich mit diesem extrem dichten Doppel-Album voller Ideen, Melodien und Ausbrüchen beschäftigt, wird ein Wunder erleben. [>]
Nine Inch Nails
Ghosts I-IV
TR hat die herbeigesehnten "The Fragile"-Outtakes freigegeben! Nein, hat er nicht. Dass hier der Eindruck erweckt wird, darf man als Schritt in die richtige Richtung erachten. Der perfekte Soundtrack für eine Mystery-Serie, die es nie geben wird. [>]
Oasis
Dig Out Your Soul
Endlich. Oasis haben etwas gewagt. Und prompt ihr bestes Album seit dem unterschätzten "Be Here Now" aufgenommen. Raffiniert und wunderbar melancholisch. Rhythmusbetonter und schlichtweg interessanter. Ihr "Revolver"? Ihr "Kid A"? [>]
Foals
Antidotes
Innovativ, technisch ausgefeilt, tanzbar. All das von einer jungen britischen Band. Und man läuft nicht Gefahr von Langeweile dahin-gerafft zu werden. Ein zirpendes und schepperndes Ausnahme-werk. Egal ob nun Math-Rock oder was-weiß-ich-was... [>]
Wolf Parade
At Mount Zoomer
Der sehnsüchtig erwartete Nachfolger vom Siegeralbum 2005. Um die Superlative auf einen Nenner zu bringen: Ein triumphal schmerztriefendes Meisterwerk. Merklich anders, wenn auch unverkennbar Wolf Parade. Stillstand klingt anders. [>]
Get Well Soon
Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon
Von Prelude bis Coda. Ein erstaunlich ausgereiftes Opus zwischen Drama und Melancholie. Arcade Fire, Beirut, Nick Cave, Talk Talk. Nein, Konstantin Gropper ist keiner, der unlängst erst das Verlangen verspürt hat Popstar zu werden. [>]
Fuck Buttons
Street Horrrsing
Thematik "intelligent, literate British Pop Music": Wer will, nenne dieses Miteinander von Drones und verzerrtem Geschrei den Sound der Apokalypse, des nahenden Ende dieser Welt. Wo kein Wille sich zudröhnen zu lassen, da kein Aha-Erlebnis. [>]
Coldplay
Viva La Vida Or Death And All His Friends
"The band most people like to fall asleep to" zeigt endlich Mut zur Erneuerung. Von Wagnissen zu schreiben wäre übertrieben, ein anerkennenedes Aufhorchen ist jedoch allemal angebracht. Ich weiß, es bleibt immer noch Coldplay. Ja, und? [>]
Last Shadow Puppets
The Age Of The Understatement
Zwei 22-jährige Pilzkopf-Nostalgiker - unterstützt von Simian Mobile Disco-Hälfte und Final Fantasy-Mastermind - auf dem Retro-Trip, inspiriert von Teil 1 bis 4 des Engels frühen Solo-Schaffens. A Tribute To Scott, das fantastisch nach Vorgestern klingt. [>]
Portishead
Third
Ein historischer Augenblick, an jenem Märztag 2008. Einer, auf den man lange warten musste, der dafür umso bahnbrechender nachwirkt. Ein angenehm gewöhnungsbedürftiges, weil außer-ordentlich innovatives Album. Anders und doch Portishead. [>]
Fleet Foxes
st
Auf den Pfaden von Americana und Spät-Sechziger-Pop. Schwelgerisch melodisch, wehmütig und dennoch optimistisch. Irgendwo zwischen Crosby, Stills, Nash & Young und Beach Boys. War nie meine Welt. Abgesehen von diesem Meisterwerk. [>]
[Y2K+8: DIE PLATTEN VON GESTERN (2)]
[Y2K+8: DIE PLATTEN VON GESTERN (3)]
[Y2K+8: DIE FILME VON GESTERN]
wasix - 12. Dez, 16:48 - [2008 Platten]