Das Jahr geht zu Ende. Grund genug, ein paar Platten zu würdigen, die allesamt lobende Worte verdienen, an dieser Stelle aber nicht bekommen haben. Aus welchen Gründen auch immer.
Brazilian Girls
Talk To La Bomb
"Ganz entfernt erinnern diese groovenden, polternden, funkigen Songmonster an die Talking Heads [...] Doch die Girls kopieren nix, sondern entwickeln eigene, sehr greifbare Visionen. [...] So könnte moderner Jazz klingen, wenn es denn Jazz wäre." [>]
Pantha Du Prince
The Bliss
"Hendrik Weber verschiebt Zeichen und Signale. Er legt Fährten aus, die allesamt ins Dunkel führen. Statt einer Fläche zur Identifikation bietet er Funktionales für die Motorik. "This Bliss" ist ein Techno-Album, zu dem sich trefflich schweigen ließe." [>]
The Shins
Wincing The Night Away
"Lang nicht mehr so eingängig und sympathisch knarzig wie seine Vorgänger [...] Die Harmonien und die ausdrucksstarke Stimme Mercers sind zwar gleich geblieben, aber die Stücke enthalten mehr, sie sind komplexer, breiter instrumentiert." [>]
Cold War Kids
Robbers & Cowards
"Irgendwie wirkt ihr Album wie aus dem Tritt gekommen. Aber auf die gute Art natürlich, keine Sorge. Ein Blues-Klavier, im Fallen mit der Faust getroffen. Ein Gitarrensolo, wie ohne hinzugucken vom Griffbrett gefallen." [>]
Deerhunter
Cryptograms
"Eine psychedelische Tour De Force [...] einerseits hypnotisch und überwiegend instrumental, sowie andererseits leichtfüßig und acid-poppig [...] Eines dieser wahren Liebhaber-Alben, die man nicht mal eben so zwischen Tür und Angel auflegt." [>]
Friska Viljor
Bravo!
"Nach der Trennung von ihren Freundinnen legten die Songwriter der Band [...] den Grundstein für ihren Sound mit der Entscheidung, nie mehr nüchtern Lieder zu schreiben. Der [...] Rauschzustand klingt durch jeden einzelnen Takt." [>]
Grinderman
st
"Ab jetzt mehr Lemmy, weniger Kylie? [...] Nick Cave hat zweifellos zurückgeblättert zu einem Kapitel, das wesentlich näher an The Birthday Party ist als das Meiste, was er in den letzten 15 Jahren veröffentlicht hat. [...] Das ist ja wohl der Blues, Baby, oder?" [>]
Low
Drums And Guns
"Anstelle der üblichen, getragenen Soundwände aus verwobenen Gitarrenakkorden, finden sich hier im Prinzip nur noch Stimmen und Rhythmen. [...] Selten hat sich eine Band [...] dermaßen vollständig und erfolgreich neu definiert." [>]
Maximo Park
Our Earthly Pleasures
"Doch was sollte auf einen solchen Knaller folgen? [...] MP sind auf "Our Earthly Pleasures" zugleich einfacher und komplexer geworden, härter und leiser, entspannter und drängender, schüchterner und selbstsicherer. [...] Es war kein Strohfeuer." [>]
Panda Bear
Person Pitch
"Wer hier sofort denkt "Animal Collective", könnte zunächst einmal enttäuscht werden. [...] Vordergründig gehen die Klanggerüste beinahe als Pop durch [...] und doch sind diese Eindrücke eher irreführend. [...] Eine extrem repetitive Angelegenheit." [>]
Feist
The Reminder
"Das Ergebnis ist eine faszinierende Collage aus Stimmen und Stimmungen, Instrumenten und Sounds, Grooves und Beats - aber immer schön ohne Elektronik. [...] Feist erinnert uns daran, dass die Fantasie immer noch über die Technik zu stellen ist." [>]
Half Cousin
Iodine
"Hat man schon Musik gehört, die origineller ist und schmissiger? [...] Charakter, Charme - wenngleich deutlich hörbar noch in einem frühen Stadium [...] Wenn die Band an Tom Waits ohne Pegel erinnert, will man ihr zurufen: weiter, immer nur weiter!" [>]
The National
Boxer
"Wer von diesem Album etwas völlig Neues und Innovatives erwartet, wird enttäuscht. [...] "Boxer" ist wie ein guter Wein, der reifen will, ja sogar muss [...] Etwas Geduld beim Hören und man kann etwas ganz Besonderes genießen." [>]
Windmill
Puddle City Racing Lights
"Großes Schlagzeug, donnernde Klaviere, Chöre und Melodien galore. [...] Die gefühlte Inbrunst im Falsett bis in die höchsten Lagen. [...] Wer sich daran nicht stört, dem öffnet Windmill die Tür zu einem Universum voller melancholischer Klangteppiche." [>]
Handsome Furs
Plague Park
"Das klingt mal verzweifelt, mal verstörend, mal sehnsuchtsvoll und baut auch schon mal gerne ein oder zwei Gitarrenwände auf - ist also irgendwie klassischer Shoegazer-Kram. Mit dieser Extra-Portion Wahnsinn in der Stimme von Boeckner." [>]
Voxtrot
st
"Im Gegensatz zum früheren Spectoresken Heimstudio-Charme professionell produziert: fulminantes Schlagzeug, stattliche Streicher, viel Hall. Voxtrot besitzen ein unbestreitbares Talent für große Pop-Entwürfe und kulminierende Song-Gefüge." [>]
Bernhard Eder
The Livingroom Sessions
"Eine Sammlung melancholisch-depressiver Akustik-Songs mit einer gewissen Indie-Note [...] die auf ihre eher introvertierte Art an Leute wie Elliott Smith oder Nick Drake denken lassen - auch wenn seine Elaborate weniger verspielt und straighter." [>]
Bishop Allen
The Broken String
"Eine unfassbar smarte Band. So smart, dass es fast unheimlich ist. [...] Vielleicht liegt es wirklich an den positiven Komponenten, dass ihre Platte so wahnsinnig lebensbejahend klingt [...] als wäre Conor Oberst voll mit Endorphinen und einfach mal happy." [>]
A Place To Bury Strangers
st
"With a bandname that's linked to both the Gospel of Matthew and the writings of British occultist Aleister Crowley, [...] APTBS' self-titled debut LP sets tinnitus-inducing noise-pop against a tension-wracked Joy Division-meets-Ministry backdrop." [>]
Puscifer
V Is For Vagina
"Bereuet! Schwöret ab vom Glauben an die Unfehlbarkeit des Maynard James Keenan! Vergesset alles, was ihr von Puscifer zu wissen glaubtet! Lasset ab von verwegenen Hoffnungen an eine Fortführung von Tool und APC mit völlig neuen Mitteln!" [>]
(Reihung nach VÖ)
Brazilian Girls
Talk To La Bomb
"Ganz entfernt erinnern diese groovenden, polternden, funkigen Songmonster an die Talking Heads [...] Doch die Girls kopieren nix, sondern entwickeln eigene, sehr greifbare Visionen. [...] So könnte moderner Jazz klingen, wenn es denn Jazz wäre." [>]
Pantha Du Prince
The Bliss
"Hendrik Weber verschiebt Zeichen und Signale. Er legt Fährten aus, die allesamt ins Dunkel führen. Statt einer Fläche zur Identifikation bietet er Funktionales für die Motorik. "This Bliss" ist ein Techno-Album, zu dem sich trefflich schweigen ließe." [>]
The Shins
Wincing The Night Away
"Lang nicht mehr so eingängig und sympathisch knarzig wie seine Vorgänger [...] Die Harmonien und die ausdrucksstarke Stimme Mercers sind zwar gleich geblieben, aber die Stücke enthalten mehr, sie sind komplexer, breiter instrumentiert." [>]
Cold War Kids
Robbers & Cowards
"Irgendwie wirkt ihr Album wie aus dem Tritt gekommen. Aber auf die gute Art natürlich, keine Sorge. Ein Blues-Klavier, im Fallen mit der Faust getroffen. Ein Gitarrensolo, wie ohne hinzugucken vom Griffbrett gefallen." [>]
Deerhunter
Cryptograms
"Eine psychedelische Tour De Force [...] einerseits hypnotisch und überwiegend instrumental, sowie andererseits leichtfüßig und acid-poppig [...] Eines dieser wahren Liebhaber-Alben, die man nicht mal eben so zwischen Tür und Angel auflegt." [>]
Friska Viljor
Bravo!
"Nach der Trennung von ihren Freundinnen legten die Songwriter der Band [...] den Grundstein für ihren Sound mit der Entscheidung, nie mehr nüchtern Lieder zu schreiben. Der [...] Rauschzustand klingt durch jeden einzelnen Takt." [>]
Grinderman
st
"Ab jetzt mehr Lemmy, weniger Kylie? [...] Nick Cave hat zweifellos zurückgeblättert zu einem Kapitel, das wesentlich näher an The Birthday Party ist als das Meiste, was er in den letzten 15 Jahren veröffentlicht hat. [...] Das ist ja wohl der Blues, Baby, oder?" [>]
Low
Drums And Guns
"Anstelle der üblichen, getragenen Soundwände aus verwobenen Gitarrenakkorden, finden sich hier im Prinzip nur noch Stimmen und Rhythmen. [...] Selten hat sich eine Band [...] dermaßen vollständig und erfolgreich neu definiert." [>]
Maximo Park
Our Earthly Pleasures
"Doch was sollte auf einen solchen Knaller folgen? [...] MP sind auf "Our Earthly Pleasures" zugleich einfacher und komplexer geworden, härter und leiser, entspannter und drängender, schüchterner und selbstsicherer. [...] Es war kein Strohfeuer." [>]
Panda Bear
Person Pitch
"Wer hier sofort denkt "Animal Collective", könnte zunächst einmal enttäuscht werden. [...] Vordergründig gehen die Klanggerüste beinahe als Pop durch [...] und doch sind diese Eindrücke eher irreführend. [...] Eine extrem repetitive Angelegenheit." [>]
Feist
The Reminder
"Das Ergebnis ist eine faszinierende Collage aus Stimmen und Stimmungen, Instrumenten und Sounds, Grooves und Beats - aber immer schön ohne Elektronik. [...] Feist erinnert uns daran, dass die Fantasie immer noch über die Technik zu stellen ist." [>]
Half Cousin
Iodine
"Hat man schon Musik gehört, die origineller ist und schmissiger? [...] Charakter, Charme - wenngleich deutlich hörbar noch in einem frühen Stadium [...] Wenn die Band an Tom Waits ohne Pegel erinnert, will man ihr zurufen: weiter, immer nur weiter!" [>]
The National
Boxer
"Wer von diesem Album etwas völlig Neues und Innovatives erwartet, wird enttäuscht. [...] "Boxer" ist wie ein guter Wein, der reifen will, ja sogar muss [...] Etwas Geduld beim Hören und man kann etwas ganz Besonderes genießen." [>]
Windmill
Puddle City Racing Lights
"Großes Schlagzeug, donnernde Klaviere, Chöre und Melodien galore. [...] Die gefühlte Inbrunst im Falsett bis in die höchsten Lagen. [...] Wer sich daran nicht stört, dem öffnet Windmill die Tür zu einem Universum voller melancholischer Klangteppiche." [>]
Handsome Furs
Plague Park
"Das klingt mal verzweifelt, mal verstörend, mal sehnsuchtsvoll und baut auch schon mal gerne ein oder zwei Gitarrenwände auf - ist also irgendwie klassischer Shoegazer-Kram. Mit dieser Extra-Portion Wahnsinn in der Stimme von Boeckner." [>]
Voxtrot
st
"Im Gegensatz zum früheren Spectoresken Heimstudio-Charme professionell produziert: fulminantes Schlagzeug, stattliche Streicher, viel Hall. Voxtrot besitzen ein unbestreitbares Talent für große Pop-Entwürfe und kulminierende Song-Gefüge." [>]
Bernhard Eder
The Livingroom Sessions
"Eine Sammlung melancholisch-depressiver Akustik-Songs mit einer gewissen Indie-Note [...] die auf ihre eher introvertierte Art an Leute wie Elliott Smith oder Nick Drake denken lassen - auch wenn seine Elaborate weniger verspielt und straighter." [>]
Bishop Allen
The Broken String
"Eine unfassbar smarte Band. So smart, dass es fast unheimlich ist. [...] Vielleicht liegt es wirklich an den positiven Komponenten, dass ihre Platte so wahnsinnig lebensbejahend klingt [...] als wäre Conor Oberst voll mit Endorphinen und einfach mal happy." [>]
A Place To Bury Strangers
st
"With a bandname that's linked to both the Gospel of Matthew and the writings of British occultist Aleister Crowley, [...] APTBS' self-titled debut LP sets tinnitus-inducing noise-pop against a tension-wracked Joy Division-meets-Ministry backdrop." [>]
Puscifer
V Is For Vagina
"Bereuet! Schwöret ab vom Glauben an die Unfehlbarkeit des Maynard James Keenan! Vergesset alles, was ihr von Puscifer zu wissen glaubtet! Lasset ab von verwegenen Hoffnungen an eine Fortführung von Tool und APC mit völlig neuen Mitteln!" [>]
(Reihung nach VÖ)
wasix - 18. Dez, 21:31 - [2007 Platten]
turntable - 23. Dez, 19:22:
also Puscifer mit "v is for vagina" habe ich leider versäumt.das muß ich nachholen!
abermals weihnachtsgrüße
wasix - 23. Dez, 19:25:
merkwürdige platte. sehr merkwürdig. aber alles andere als uninteressant. man sollte sich halt keine tool-kopie erwarten...