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Es tut sich etwas bei Nine Inch Nails: Die Tracklist von "With Teeth". "The Hand That Feeds" ist Halo_Eighteen. Plus ein erster Teaser...

www.nin.com

Waiting For Halo_Nineteen. Part_Five.
The Downward Spiral. The Lyrics.


Nahezu das ganze Jahr 1993 verbrachte Trent Reznor in seiner neuerstandenen Villa in Los Angeles. Er schottete sich radikal von der Außenwelt ab und tüftelte eifrigst an neuen Songideen. Wenn Trent Reznor eine Platte aufnimmt, geht er so gut wie nie außer Haus. Alles was ihn abseits von seiner Musik wichtig ist, lehnt er ab. Sein wahres Ich kommt zum Vorschein, macht Musik und isoliert sich dabei von der Umwelt ab. Das spiegelt sich auch in seinen Texten wider, wo ein Mensch im Mittelpunkt steht, der den Kontakt zu seiner Umwelt systematisch aufgibt. Er verliert das Vertrauen in die Karriere, verstößt andere Menschen, missbilligt Gott und sich selbst. Er braucht diese Anspannung um herauszufinden, wer er wirklich ist. Während des gesamten Prozesses macht er aber auch Erfahrungen mit Sex, Drogen und Selbstzerstörung, um den Schmerz zu töten, der durch die Isolierung aufbricht.

Trent ReznorTrent Reznor nannte das einer Autobiografie gleichende Album "The Downward Spiral". Das beispiellose Tondokument reflektiert auf der einen Seite das beruhigende Gefühl, nachdem die Probleme mit seiner alten Plattenfirma vorbei waren. Auf der anderen Seite war es die konsequente Weiterentwicklung der NIN-Story. Natürlich durften auf "The Downward Spiral" auch groteske Seitenhiebe auf Charles Manson nicht fehlen. Bei dieser inspirierenden Umgebung kein Wunder. Mit "Piggy" und "March Of The Pigs" widmete Trent Reznor gleich zwei Songs des Albums Mansons verachtender Beschreibung für die obere Gesellschaftsschicht.

Music For Titty Bars.

"The Downward Spiral" wird oft eine sexistische, frauenfeindliche Haltung vorgeworfen. Die Absicht von "Big Man With A Gun" - einen der anstößigsten Songs auf dem Album - war es hingegen, dass sich Trent Reznor über all den Gangsta-Rap-Bullshit dieser Tage lustig machen wollte. Der sexistische Aspekt war dabei nur eine notwendige Begleiterscheinung. Der Song wurde jedoch genau deshalb weitgehend falsch interpretiert. Die Frauenfeindlichkeit trat plötzlich in den Vordergrund, was sicherlich nicht die Absicht von Trent Reznor war.

"I am a big man. Yes I am. And I have a big gun. Got me a big old dick and I like to have fun. Held against your forehead. I'll make you suck it. Maybe I'll put a hole in your head. You know, just for the fuck of it."

Trent Reznor"The Downward Spiral" zeigte Trent Reznor mehr als Anti-Held denn als glühenden Verfechter von Wahrheit und Gerechtigkeit. Die lyrischen Ergüsse sind durchwegs von paranoider Lebensangst und seelischem Holocaust gekennzeichnet. Latent Suizidgefährdete finden in Reznors Texten nicht gerade die lebensbejahende Erleuchtung. Im Gegenteil. Bestes Beispiel dafür ist jener geheimnisvolle Song, den Trent Reznor bei den Aufnahmen zu "The Downward Spiral" fertigstellte, jedoch nie veröffentlichte. Angeblich war er sogar für NIN-Verhältnisse zu kontrovers. Dieses Stück hatte bloß zwei Textzeilen: "Just do it. Nobody cares at all."



[Review: The Downward Spiral]

[nin.com]
makusch - 22. Feb, 11:53:
Konzerte in Deutschland
laut http://theninhotline.net:
Auf'm Hurricane, Southside und area4-Festival. Go, get the tickets !! 
wasix - 22. Feb, 17:55:
thanxalot...
das sind ja mal gute nachrichten. 
makusch - 22. Feb, 20:57:
On my Stereo
...empfinde ich als tolle Anspieltipps... da nicht alle Covers aussagekräftig sind: Könntest du als Tip bei MouseOver oder so Band und Albumnamen als Quickinfo einblenden ? Ist ja schließlich 'ne Menge gutes Zeuch dabei... ist die neue QOTSA schon draußen ?? 
makusch - 22. Feb, 20:59:
ungeduld...sorry !
...wenn man nicht warten kann... vergiss die letzte Message (peinlich berührt..) 
wasix - 22. Feb, 21:36:
ungeduld...no prob!
quickinfo sollte funktionieren. hoffe jedenfalls, dass der alternative text auf jeden browser ersichtlich ist.

die queens of the stone age erscheint erst am 21.3.05. 
makusch - 23. Feb, 10:14:
thanks.
...die qotsa hört sich wieder stark nach Wüste an, definitiv mehr Schrammelfaktor als "Music for the Deaf", die ich nach wie vor in meine Top-5 einreihe (wird eng zwischen den ganzen NIN's). Gefällt aber gut. So, und jetzt langsam die Vorfreude auf With Teeth ins unermessliche steigern ;o)